Nachdem die wichtigsten Elemente der Serie festgelegt waren, machte Akira Toriyama sich daran, die ersten Episoden in ihrer heutigen Fassung zu zeichnen. Dass “Dragon Ball” ihn von da an für mehr als zehn Jahre beschäftigen würde, ahnte er damals noch nicht, denn der entgültige Verlauf der Handlung war zu dieser Zeit völlig offen. Die erste Episode von “Dragon Ball” erschien im November 1984 in der Nr. 51 des Magazins “Shonen Jump”.
Nach dem beachtlichen Erfolg von “Dr. Slump” setzte der Verlag Shueisha von Beginn an große Hoffnungen in Toriyamas neue Serie und widmete ihr während des Abdrucks der ersten Folgen gleich mehrere Titelbilder. Die hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn schon bald brach eine wahre “Dragon Ball”-Hysterie aus. Berge von Fanpost brachen über die Redaktion von “Shonen Jump” herein, allerorten bildeten sich Fanclubs und das Thema war bei den Kids im ganzen Land Thema Nr.1. Auf den enormen Erfolg von “Dragon Ball” reagierte auch das japanische Fernsehen sehr schnell. Bereits am 26. Februar 1986 lief dort die erste Staffel der Zeichentrickserie nach dem Comic an. Sie wurden zu einer der erfolgreichsten Serien, die je in Japan produziert wurden und brachte es - zusammen mit den Nachfolgeprojekten “Dragon Ball Z” und “Dragon Ball GT” - auf über 500 Folgen, die bis heute immer wieder aufs Neue ausgestrahlt werden.
Von dem enormen Erfolg seiner Serie war wohl kaum jemand mehr überrascht als Toriyama selbst. Da seine Leser nach immer mehr Abenteuern von Son-Goku und seinen Freunden verlangten, dachte er sich über die Jahre stets neue Wendungen in der Handlung aus, um die Geschichte weiter fortführen zu können. Im Vorwort zu Band 30 der Serie schrieb er: “Ich kann es selbst kaum glauben, dass dies schon das 30. Buch ist. Was mich am meisten überrascht, ist, dass ich es geschafft habe, diese Serie über sieben Jahre hinweg zu zeichnen, und noch immer den Willen zum Weitermachen habe. Ich habe neuen Respekt vor mir gewonnen.”